Aktion Augen-Licht 2020

Offizielles Charity-Begleitprogramm für „BERLIN leuchtet“

Die City Stif­tung Ber­lin unter der Lei­tung ihres Vor­stands­vor­sit­zen­den Andre­as Boehl­ke führ­te zusam­men mit der gemein­nüt­zi­gen Initia­ti­ve Tog­e­ther e.V. die „Akti­on Augen-Licht“ als Cha­ri­ty-Begleit­pro­gramm des Lich­ter-Fes­ti­vals „BERLIN leuch­tet“ vom 25. Sep­tem­ber bis zum 4. Okto­ber durch. Kom­pe­ten­ter Beglei­ter war dabei der All­ge­mei­ne Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­ver­ein Ber­lin gegr. 1874 e.V. (ABSV). Die fach­li­che Lei­tung lag in den Hän­den des Ber­li­ner Augen­arz­tes Dr. Chris­toph Wie­mer. Ein wich­ti­ges Ziel in die­ser pan­de­mie­ge­plag­ten Zeit ist es, gera­de jetzt coro­na­ge­recht gemein­sa­me Erleb­nis­se für blin­de, seh­be­hin­der­te und sehen­de Men­schen her­bei­zu­füh­ren. Dank der groß­zü­gi­gen Unter­stüt­zung von lek­ker Ener­gie konn­te die Akti­on über den eigent­li­chen Fes­ti­val-Zeit­raum wei­ter­ge­führt werden.

1000 lekker-Lichtboxen

25. Sep­tem­ber – 10. Oktober

1000 lek­ker-Licht­bo­xen konn­ten für einen klei­nen Betrag erwor­ben und in den Abend­stun­den in den Fens­tern zum Leuch­ten gebracht wer­den. Ermög­licht wur­de dadurch mit Hil­fe von lek­ker Ener­gie die „Akti­on „Augen-Licht“, mit ihren viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten – auch über den Fes­ti­val-Zeit­raum hin­aus. Die Ange­bo­te waren unter­schied­lich: sie ver­ban­den vor allem durch Füh­len und Hören, Rie­chen und Schme­cken Men­schen aller Alters­stu­fen miteinander.

Das Spend­en­er­geb­nis konn­te sich sehen las­sen. Am Schluss über­reich­te Robert Mos­berg von lek­ker-Ener­gie (Mit­te links) im weih­nacht­li­chen Ambi­en­te einen Scheck in Höhe von EUR 4.500,- an Sieg­fried Heli­as (Mit­te rechts)

Das waren die Vergabestellen:

Mie­le-Spe­zia­list-Neu-West­end Kess­ner, Reichs­stra­ße 84A, 14052 Ber­lin, Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 9−18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr

Das Sach­sen­haus, Mark­gra­fen­stra­ße 39, 10117 Ber­lin-Gen­dar­men­markt, Öff­nungs­zei­ten: Mo-Sa 10–20 Uhr, So 13–18 Uhr

Erz­ge­bir­gi­scher Weih­nachts­markt, Propst­stra­ße 7, 10178 Ber­lin-Niko­lai­vier­tel, Öff­nungs­zei­ten: Mo-Sa 10–20 Uhr, So 13–18 Uhr

Capi­tal Bau­stof­fe, Berg­holz­stra­ße 4, 12099 Ber­lin-Neu­kölln, Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 05.30−20 Uhr, Sa 7–16 Uhr

Tee Lich­ten­ra­de, Bahn­hof­stra­ße 10, 12305 Ber­lin-Lich­ten­ra­de, Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 9.39–13.30Uhr

SP: HEKO Fern­seh-Video-Haus­ge­rä­te & Ser­vice, Buc­kower Damm 199, Ber­lin-Buc­kow, Öff­nungs­zei­ten: Mo, Mi, Fr 9–18Uhr, Di, Do 9 ‑14 Uhr

Britzer Mühle

Diens­tag, 29. Sep­tem­ber , 16 Uhr 

Kri­mi-Spa­zier­gang zur Brit­zer Müh­le und Lesung mit Karl­heinz Gaertner

Auf dem kur­zen Spa­zier­gang von Deutsch­lands größ­tem Whis­ky- und Cognac­markt am Buc­kower Damm zum Restau­rant Brit­zer Müh­le erzähl­te der Buch­au­tor und lang­jäh­ri­ge Ber­li­ner Poli­zei­be­am­te Karl­heinz Gaert­ner von sei­nen auf­re­gen­den Erleb­nis­sen auf Neu­köllns Stra­ßen. Beflü­gelt wur­den die Gäs­te dabei von einem Gläs­chen „Ber­li­ner Luft“.

Nach einem Grup­pen­fo­to vor der his­to­ri­schen Brit­zer Müh­le wur­den sie in das tra­di­ti­ons­rei­che Restau­rant Brit­zer Müh­le zu einer „Wei­ßen“ ein­ge­la­den – natür­lich mit „Schuss“. Dabei las Karl­heinz Gaert­ner aus sei­nen Büchern, u.a. aus der „Nacht­strei­fe“. Ange­regt dis­ku­tier­ten die Zuhörer/innen mit dem Autor dann über das The­ma „Sicher­heit in Berlin“.

Silja Korn in der Kaulsdorfer Ulmenschule

Mitt­woch, 30. Sep­tem­ber, vor­mit­tags

Sil­ja Korn ist eine beein­dru­cken­de Per­sön­lich­keit mit einem gro­ßen Her­zen für Kin­der. Durch einen Unfall end­gül­tig erblin­det, ent­schied sich unse­re Bot­schaf­te­rin der Akti­on Augen-Licht den Beruf einer Erzie­he­rin einzuschlagen.

Dar­über hin­aus ist dar­über hin­aus künst­le­risch tätig: Als Buch­au­to­rin, Male­rin und Foto­gra­fin hat sie sich dabei einen Namen gemacht. Mit einer eige­nen Stif­tung küm­mert sie sich außer­dem um mehr­fach behin­der­te Kinder.

Bei ihrem Besuch in der Ulmen­schu­le ver­mit­tel­te Sil­ja Korn den Schüler/innen zwei­er Grund­schul­klas­sen, wie sie ihr Leben meis­tert, wel­che Hilfs­mit­tel sie im All­tag benö­tigt und wel­che tech­ni­schen Hilfs­mit­tel sie für die Kom­mu­ni­ka­ti­on einsetzt.

Aus dem Schatzkästchen des Experten

Don­ners­tag ‚1. Okto­ber, 18.30 Uhr

Wein­pro­be mit Flo­ris Vlas­man im Mer­cu­re Hotel MOA Berlin

Flo­ris Vlas­man, CEO von FLORIS Cate­ring ist ein aner­kann­ter Exper­te aus dem Bereich der Gas­tro­no­mie. Unse­re Gäs­te führ­te er zunächst in die viel­fäl­ti­ge Welt der Aro­men ein. Anschlie­ßend prä­sen­tier­te er aus sei­nem Schatz­käst­chen eini­ge sei­ner wei­ßen und roten Lieb­lings­wei­se aus bevor­zug­ten Lagen. 

Geschmack­li­cher Höhe­punkt war die Ver­kos­tung eines Port­wei­nes, den sein Vater ihm bei sei­ner Geburt mit auf den Lebens­weg gege­ben hat­te. Eine der letz­ten bei­den ver­blie­be­nen Fla­schen öff­ne­te er an die­sem Abend für sei­ne Gäste.

Ein vor­züg­li­cher Treff­punkt dafür war das von unse­rem lang­jäh­ri­gen Cha­ri­ty-Part­ner Pao­lo Masa­r­ac­chia in der Moa­bi­ter Ste­phan­stra­ße gelei­te­te Mer­cu­re Hotel MOA Berlin.

„Viva la Diva“

Sams­tag, 3. Oktober,15 Uhr

Füh­rung durch das Lip­pen­stift­mu­se­um mit René Koch

René Koch – einer der bekann­tes­ten deut­schen Visa­gis­ten ist Mit­be­grün­der der Akti­on Augen-Licht. Am Tag der Deut­schen Ein­heit lud er zu einer abwechs­lungs­rei­chen „Füh­rung zum Anfas­sen“ durch sein Lip­pen­stift-Muse­um ein.

Pas­send zum Lich­ter­fest „Ber­lin leuch­tet“ brach­te er sei­ne Diven zum Leuch­ten. Beson­ders her­vor­ge­ho­ben wur­den u. a. Büh­nen­klei­der, Lip­pen­stif­te und Puder­do­sen von Mar­le­ne Diet­rich, Hil­de­gard Knef, Judy Win­ter und Mary (Georg Preusse).

Alle Expo­na­te durf­ten dabei betas­tet und beschnup­pert wer­den. Dabei berich­te­te René Koch von per­sön­li­chen Erleb­nis­sen mit den Stars. Gro­ßen Anklang fand auch sein neu­es­tes Pro­jekt „Hap­py Aging statt Anti Aging“ mit dem der Jung-75er Wege zu den Freu­den und Mög­lich­kei­ten des Alters beschreibt.

„Simply the Best – Die Tina Turner Story

Mon­tag, 5. Okto­ber, 19.30 Uhr 

>Memo­ry< Cha­ri­ty-Show “Stars in Con­cert” im Est­rel Fes­ti­val Center

Die­se Show war ein Dank der Hotel­di­rek­to­rin Ute Jacobs und des Pro­du­zen­ten Bern­hard Kurz für die­je­ni­gen, die sich gemein­nüt­zig enga­gie­ren oder bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment unter­stüt­zen. wie z. B. die Partner/innen von BERLIN leuch­tet. Die Gäs­te nah­men an einem authen­ti­schen Streif­zug durch Tina Tur­ner beweg­tes Leben teil. Die Show blick­te dabei auf die Anfangs­er­fol­ge des Duos Ike und Tina Tur­ner zurück, erzähl­te von dem Schei­tern einer gro­ßen Lie­be, der Tren­nung des Paa­res und Tinas rake­ten­haf­ten Auf­stieg in den 80ern.

Prä­sen­tiert wur­den die mil­lio­nen­fach ver­kauf­ten Songs wie „Proud Mary“, „Nut­bush City Limits“, „Pri­va­te Dancer“. Die Diva wur­de von Coco Flet­cher dar­ge­stellt. Sie gilt mit dem beson­de­ren Tim­bre, der spe­zi­el­len Optik und der dyna­mi­schen Per­for­mance als eine der welt­bes­ten Dop­pel­gän­ge­rin­nen. Auf Vor­schlag der Spar­da-Bank Ber­lin eG über­gab der Ver­ein Ber­li­ner hel­fen e. V. die eine Hälf­te des Erlö­ses an die KINDERHILFE – Hil­fe für krebs­kran­ke und schwer­kran­ke Kin­der. Die ande­re Hälf­te erhielt Kin­der in Gefahr e. V., um sozi­al benach­tei­lig­te Kin­der zu unterstützen.

Deutsches Blinden-Museum

Rothen­burg­stra­ße 1412165 Ber­lin-Ste­glitz

Geöff­net jeden Mitt­woch, 15.00 – 18.00 Uhr Tel.: 030/79 70 90 94
www.blindenmuseum-berlin.de

Die Dau­er­aus­stel­lung „Sechs Rich­ti­ge – Lou­is Braille und die Blin­den­schrift“ infor­miert über den Erfin­der der Blin­den­schrift Lou­is Braille und die Bedeu­tung der nach ihm benann­ten Punkt­schrift für blin­de und seh­be­hin­der­te Menschen.

-Der Ein­tritt ist frei-

Blinden-Werkstatt Otto Weidt

Rosen­tha­ler Stra­ße 39, 10178 Ber­lin-Mit­te1. Hof, lin­ker Aufgang

Geöff­net täg­lich von 10.00 – 20.00 Uhr, Füh­run­gen jeden Sonn­tag um 15. 00 Uhr Tel.: 030/28 59 94 07
www.museum-blindenwerkstatt.de

In sei­ner Bürs­ten­werk­statt beschäf­tig­te und ver­steck­te der Klein­fa­bri­kant Otto Weidt
wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges haupt­säch­lich blin­de und gehör­lo­se Juden und ret­te­te sie damit vor der Deportation.

-Der Ein­tritt ist frei-

Kontakt

Sieg­fried Helias

Mobil: 0172/310 63 92
contact@siegfried-helias.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.city-stiftung-berlin.de und www.together-ev.de

Foto­nach­weis: Chris­ti­an Krup­pa, lek­ker, Die­ter Stadler

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