Aktion Augen-Licht 2017

Offizielles Charity-Begleitprogramm für „BERLIN leuchtet“

Die City Stif­tung Ber­lin führt zusam­men mit der gemein­nüt­zi­gen Initia­ti­ve Tog­e­ther e.V.die „Akti­on Augen-Licht“ als Cha­ri­ty-Begleit­pro­gramm des Lich­ter-Fes­ti­vals „BERLIN leuch­tet“ durch. Kom­pe­ten­ter Beglei­ter ist dabei der All­ge­mei­ne Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­ver­ein Ber­lin gegr. 1874 e.V. (ABSV). Die fach­li­che Lei­tung liegt in den Hän­den des Ber­li­ner Augen­arz­tes Dr. Chris­toph Wie­mer. Das wich­tigs­te Ziel der „Akti­on Augen-Licht“ ist es, gemein­sa­me Erleb­nis­se für blin­de, seh­be­hin­der­te und sehen­de Men­schen zu ermög­li­chen. Das wird vor allem im Rah­men fol­gen­der Ver­an­stal­tun­gen erreicht:

Ein Nachmittag mit Theo Tintenklecks

Sonn­tag, 1. Okto­ber, 15 Uhr
Park Cen­ter Trep­tow
Am Trep­tower Park 14,12435 Berlin

Letz­te wär­men­de Son­nen­strah­len spü­ren, Blät­ter rascheln hören, den Wind flüs­tern hören, Dra­chen bau­en und mit ihnen in den Him­mel stür­men…
Der Herbst trägt uns ins Reich der Fan­ta­sie: Theo der magi­sche Tin­ten­klecks, lud klei­ne Besu­cher und ihre Fami­li­en zu einem Nach­mit­tag mit bun­ten Herbst­aben­teu­ern ein. Er erzähl­te Geschich­ten, sang mit der Enter­tai­ne­rin Undi­ne Lux und stell­te Herbst­bräu­che aus aller Welt vor. In sei­nem Klix-Klex-Spiel, ließ er Früch­te ertas­ten. Und wer The­os Herbst­quiz lös­te, hat­te sogar die Chan­ce Über­ra­schungs­prei­se zu gewinnen.

Autoren-Lesung mit Horst Pillau …

5. Okto­ber

…in der Nico­lai­schen Buch­hand­lung
Das „Ber­li­ner Urge­stein“ Horst Pil­lau ist in Wien gebo­ren und ein viel gespiel­ter deutsch­spra­chi­ger Büh­nen­au­tor.
„Koh­len­paul“, „Zil­le“, „Nie mehr arbei­ten“ und vie­le ande­re sind nur eini­ge Titel sei­ner erfolg­rei­chen Stü­cke. Hin­zu kom­men zahl­rei­che Fern­seh­spie­le und Seri­en. Zu sei­nen letz­ten Büchern zäh­len „Wir ler­nen Ihnen Deutsch“, Luft gibt´s über­all – aber atmen kanns­te nur hier“ und „Der Kai­ser vom Alex­an­der­platz“.
Horst Pil­laus neu­es­tes Buch heißt „AIRBORNE“. Air­bor­ne ist einer der schöns­ten Begrif­fe aus der Flie­ge­rei.
Er benennt den Augen­blick, in dem ein Flug­zeug die not­wen­di­ge Start­ge­schwin­dig­keit erreicht hat und die Räder sich vom Boden lösen.
Über ein hal­bes Jahr­hun­dert lang und mehr als fünf­tau­send Mal war Horst Pil­lau als Pilot in Euro­pa, Afri­ka und Ame­ri­ka unter­wegs.
Dabei hat er Hei­te­res, Bewe­gen­des, Erns­tes und Span­nen­des erlebt und unter der Über­schrift „Air­bor­ne – ein Leben im Flug“ in Kurz­ge­schich­ten und Erzäh­lun­gen versammelt.

Icke Berlin

Bord-Con­cert und Damp­fer­fahrt durch „det ALTE BERLIN“ mit der Ree­de­rei Rie­del.
Es ist schon etwas Beson­de­res, , von dem Ber­li­ner Chan­son­nier Marie Mar­le­ne mit sei­nem Pia­nis­ten Alex­an­der Klein musi­ka­lisch in das ver­gan­ge­ne Ber­lin ent­führt zu wer­den. Mit Witz, Charme und einer bril­lan­ten Stim­me wur­den die Gäs­te an Bord in Zei­ten ver­setzt, die einst Mar­le­ne Diet­rich, Hil­de­gard Knef, Clai­re Wal­dorff und vie­le ande­re besun­gen hat­ten.
Mit von der Par­tie war auch die Stadt­füh­re­rin Anna Haa­se, die über alte Stadt­ge­schich­ten plau­der­te und gekonnt auf ihrem his­to­ri­schen Lei­er­kas­ten unterhielt.

Kulinarische Weinprobe

Sonn­tag, 8. Okto­ber, 18.30 Uhr

Im Mer­cu­re Hotel MOA
Nähe U‑Bhf. Bir­ken­stras­se
Ste­phan­stra­ße 41, 10559 Berlin

Exklu­si­ve Trop­fen aus dem klei­nen aber beson­ders fei­nen Anbau­ge­biet Nahe wur­den in dem indi­vi­du­el­len Ambi­en­te des Mer­cu­re Hotel MOA pro­biert.
Zur Ver­kos­tung gelang­ten Wei­ne aus dem Staats­wein­gut Bad Kreuz­nach, dem Wein­gut der alt­ehr­wür­di­gen Kreuz­nacher Wein­bau­schu­le, die 1899 von Ber­lin aus als Pro­vin­zi­al-Lehr­an­stalt für Wein­bau gegrün­det wur­de und das Anbau­ge­biet Nahe als „Preu­ßi­sche Rhein­pro­vinz“ noch zum König­reich Preu­ßen gehör­te.
Gast­ge­ber war der renom­mier­te Wein­ex­per­te Rei­ner Jäck, der den Reben­saft nicht nur kre­denz­te, son­dern die Ver­kos­tung mit Anek­do­ten und Wis­sens­wer­ten aus dem Anbau­ge­biet begleitete.

Offene Bühne: „Musik und Literatur“ im Blindenhilfswerk

12. Okto­ber

Um 17 Uhr luden die Ver­an­stal­ter zur offe­nen Büh­nen­show mit Musik und Lite­ra­tur ein . Dabei wech­sel­ten sich Poe­sie, Pro­sa und beschwing­te Rhyth­men ab.
Die Pau­se des stim­mungs­vol­len Nach­mit­tags geriet mit einem Sekt­emp­fang und ange­reg­ten Gesprä­chen mit Künstler/innen und Gäs­ten zu einem kurz­wei­li­gen Zwischenspiel.

Mit Theo die Welt aufbuntern …

13. bis 15. Oktober

…auf dem Lich­ter­markt am Breit­scheid­platz
Zau­ber­klecks Theo hat auf den Kon­ti­nen­ten leuch­ten­de Far­ben ent­deckt, z. B. in Afri­ka das strah­len­de Blau der Schmuck­li­li­en und in Asi­en das leuch­ten­de Rot der chi­ne­si­schen Feu­er­dra­chen. Damit über­all auf der Erde eine gro­ße Farb­viel­falt exis­tiert, gilt es die Far­ben zu ver­tei­len. Blin­de und Sehen­de bil­de­ten Spie­ler­paa­re und auch die Zuschau­er hal­fen, die Welt „auf­zu­bun­tern“. Das Aben­teu­er über unse­ren Pla­ne­ten ist eine Kom­bi­na­ti­on aus Wis­sen, Wür­feln und Tak­tik. Augen-Licht-Bot­schaf­te­rin Sil­ja Korn beglei­te­te es und beleg­te ein­drucks­voll, dass Blin­de und Seh­be­hin­der­te in der Frei­zeit genau­so gern spie­len und wett­ei­fern wie Sehende.

Deutsches Blinden-Museum​

Rothen­burg­stra­ße 1412165 Ber­lin-Ste­glitz

Geöff­net jeden Mitt­woch, 15.00 – 18.00 Uhr Tel.: 030/79 70 90 94
www.blindenmuseum-berlin.de

Die Dau­er­aus­stel­lung „Sechs Rich­ti­ge – Lou­is Braille und die Blin­den­schrift“ infor­miert über den Erfin­der der Blin­den­schrift Lou­is Braille und die Bedeu­tung der nach ihm benann­ten Punkt­schrift für blin­de und seh­be­hin­der­te Menschen.

-Der Ein­tritt ist frei-

Blinden-Werkstatt Otto Weidt

Rosen­tha­ler Stra­ße 39, 10178 Ber­lin-Mit­te1. Hof, lin­ker Aufgang

Geöff­net täg­lich von 10.00 – 20.00 Uhr, Füh­run­gen jeden Sonn­tag um 15. 00 Uhr Tel.: 030/28 59 94 07
www.museum-blindenwerkstatt.de

In sei­ner Bürs­ten­werk­statt beschäf­tig­te und ver­steck­te der Klein­fa­bri­kant Otto Weidt
wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges haupt­säch­lich blin­de und gehör­lo­se Juden und ret­te­te sie damit vor der Deportation.

-Der Ein­tritt ist frei-

Kontakt

Bei Rück­fra­gen: Sieg­fried Heli­as

Mobil: 0172/310 63 92
contact@siegfried-helias.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.city-stiftung-berlin.de und www.together-ev.de

Foto­nach­weis: Agen­tur Baganz, Sieg­fried Heli­as, Ralf Jacob, Chris­ti­an Krup­pa, T.H.E.O.-Medien

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